Nthia Primary School – Ad Astra

NTHIA Primary school – Ad Astra

Makueni, Kenia
Oktober 2025. bis Dezember 2026

DIE UMGEBUNG

Die Nthia-Grundschule ist die älteste Schule im Bezirk Makueni und befindet sich im Dorf Nthia in Kenia. Die 1968 gegründete Schule hat im Laufe der Zeit stark an Substanz verloren, da ihre Infrastruktur zunehmend verfällt.

Die Mehrheit der Eltern lebt von bäuerlicher Landwirtschaft und Gelegenheitsarbeiten, um den Lebensunterhalt ihrer Familien zu sichern. In den letzten Jahren hat die Region unter schlechten Ernten gelitten, die durch unregelmäßige Regenfälle verursacht wurden. Einige Eltern sind zusätzlich auf Gelegenheitsjobs wie das Abbrennen von Holzkohle angewiesen, was jedoch von der Regierung verboten ist, da es der Umwelt schadet. Aufgrund dieser schwierigen klimatischen Bedingungen, verbunden mit ausbleibendem Regen und der prekären wirtschaftlichen Lage, können die Eltern die Instandhaltung der Schule nicht finanzieren. Entsprechend befindet sich die Infrastruktur der Nthia-Grundschule in einem schlechten Zustand.

ZUSTAND VOR AUSBAU

Die Bevölkerung wächst stetig und daher nimmt die Schule mittlerweile mehr Kinder auf als die Schule Plätze hat. Diese Umstände belasten das Lernklima, hemmen die Entwicklung der Kinder und verringern ihre Chancen auf eine bessere Zukunft erheblich.
Die Kinder der Klassen 1 bis 6 spielen während der Pausen vor dem Schulgebäude

PROJEKTZIELE & - MASSNAHMEN

undichter Wassertank
die von Ruß bedeckte Schulküche

Gemeinsam mit der Welthungerhilfe e.V. führen wir an dieser Schule folgende Maßnahmen durch: 

✓ Bau und Ausstattung von 2 Klassenräumen

✓ Sanierung von 6 Klassenräumen

✓ Bau von zwei Latrinenblöcken

✓ Bau eines Verwaltungsgebäudes

✓ Bau einer Küche inkl. Heizkessel

✓ Sanierung des gemauerten 50 m³ Wassertanks

✓ Bau eines Schulzauns mit -tor

✓ Anlage eines Teiches mit Tropfsystem

✓ Einrichtung einer Dry-Land-Farming-Anlage und einer Agsol-Mühle

Offizielle Übergabe der Ad Astra Schule an Bodo Schäfer

Bei dem Mastermind-Treffen im November 2025 ist ein besonderer Moment entstanden: Die Spende der Mastermind-Kundinnen und Kunden wurde offiziell an Bodo übergeben – ein kraftvolles Zeichen dafür, was möglich wird, wenn Menschen sich gemeinsam engagieren.

Die Ad Astra Schule in Kenia ist längst kein Zukunftsprojekt mehr. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen und Schritt für Schritt entsteht ein Ort, an dem Kinder lernen, lachen und eine echte Perspektive erhalten dürfen.

Die Übergabe an Bodo war nicht nur eine formelle Geste, sondern ein Moment voller Dankbarkeit und Begeisterung – für alle, die dieses Projekt mittragen. Sie hat gezeigt, wie viel Herz und Wirkung in dieser Gemeinschaft steckt.

Übergabe Ad Astra Schule von Stefan Kauczor und Michael Schumacher an Bodo

Danke an alle Mastermind-Teilnehmenden
Euer Beitrag zeigt, dass Bildung der Schlüssel zu Freiheit und Selbstbestimmung ist – und dass wir gemeinsam Großes verändern können.

Schau dir das Video der Übergabe an
Der Moment der offiziellen Spendenübergabe an Bodo war voller Emotionen und Begeisterung. Im Video kannst du miterleben, wie viel Herz und Dankbarkeit in diesem Projekt steckt – und wie stark die Unterstützung der Mastermind-Community wirkt. Jetzt ansehen und inspirieren lassen!

Fortschritte bis März 2025

FERTIGSTELLUNG & ABSCHLUSS

Im Mai 2022 wurde der Ausbau der Miticharaka Primary School abgeschlossen und alle Vorhaben wie geplant umgesetzt:

Klassenblock

✓ Bau und Ausstattung von 7 Klassenzimmern

✓ Bau von 3 Toilettenblöcken (Mädchen, Jungen, Lehrer) mit je 2 Türen

✓ Bau eines Computer- und eines Kontrollraums

✓ Bau eines Verwaltungsgebäudes mit Büro und Lehrerzimmer

✓ Bau eines 100m3 Wassertanks

✓ Einrichtung eines Schulteiches und einer Bewässerungsanlage (Tropfsystem) für den Schulgemüsegarten

✓ Bau einer Küche mit 2 Heizkesseln 

✓ Verlegung einer Leitung vom Wassertank zur Küche

✓ Bau und Ausstattung eines Spielplatzes

✓ Umzäunung der Schule einschließlich Tor

✓ Ausstattung der Schule mit 80 Schulbänken.

Die Welthungerhilfe verfügt über eine eigene Blockherstellungsmaschine, die an dieser Schule eingesetzt und für die eigenständige Herstellung der Ziegel benutzt wurde. Die Gemeinde übernahm diese Aufgabe fast vollständig, indem die Eltern und andere Dorfbewohner die Ziegel herstellten und auch die dazu benötigte Erde transportierten. Das Einbeziehen der DorfbewohnerInnen und Elternschaft bei dem Bau der Schule stärkte nicht nur den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft, sondern erhöht die Nachhaltigkeit der Schule, da sich nun alle Beteiligten mitverantwortlich für den Erhalt und das Bestehen der schönen neuen Schule fühlen, auf die sie sehr stolz sind.

Begehung mit WHH nach Fertigstellung der Schule
Übergabe der Schule während Corona

Anzahl der Schüler

Vor der Sanierung der Schule

86

Nach der Sanierung der Schule

127