Mein Besuch in Afrika

Die Reise


Ich möchte Sie auf diese Reise mitnehmen und Ihnen von meinem Aufenthalt berichten.

Ganz ehrlich: was denken Sie, wie übel sind die Lebensumstände, unter denen die Menschen dort irgendwie überleben? Egal, was Sie sich jetzt vorgestellt haben – es ist schlimmer. Glauben Sie mir. Mit einem „Leben“, wie wir es kennen, hat der Alltag dort nichts zu tun.

Ich habe mir vorab natürlich Gedanken gemacht und Bilder angeschaut. Ich wollte ja wissen, was auf mich zukommt. Ich wusste also ungefähr, was mich erwartet. Dachte ich.

Vor Ort war ich geschockt und tief betroffen.

Der Slum ist eingezäunt von einem hohen Wellblechzaun. Straßen gibt es nicht, nur kaputte Wege mit riesigen Schlaglöchern und Müllbergen als Dekoration.
Kein Strom! Keine Frischwasserversorgung oder Abwasserleitungen. Die Menschen verrichten ihr Geschäft entweder im selben Fluss, aus dem sie auch ihr Wasser holen, oder nutzen die Freiluft-Toilette.

Wenn ich eine Sache niemals vergessen werde, dann ist es der Geruch! Eine beißende, fast ätzende Mischung aus verdorbenem Essen, Fäkalien, Tiergerüchen und ungewaschenen Menschen – gepaart mit der dort üblichen stehenden Hitze.

UNBESCHREIBLICH!

Kennen Sie das? Sie können mit Worten nicht annähernd beschreiben, was sie erlebt haben. Der Geruch dort ist einer dieser Dinge.

Vielleicht denken Sie dass man mit offenen Armen empfangen wird, wenn man den Menschen dort helfen will. Weit gefehlt. In Kibera herrschen andere Regeln und Gesetze.

Die Einweihung

Aber all diese Umstände waren von der einen auf die andere Sekunde wie weggeblasen.
Wissen Sie wann?

Als wir an der „Bodo Schäfer School“ ankamen. Nicht weil die Schule meinen Namen trägt. Das macht mich stolz, ist aber zweitrangig.

Es waren die glücklichen und strahlenden Gesichter der 400 Kinder, die von nun an zur Schule gehen können. Zu wissen: dank der Schule haben so viele Kinder und Familien die Chance aus dieser Hölle auszubrechen, macht einfach nur zutiefst glücklich.

Die Dankbarkeit, die wir dort erfahren haben war UNVERGLEICHLICH! So etwas habe ich noch nie erlebt. Einer der emotionalsten Momente in meinem Leben.
Ich musste mir das Weinen mehrere Male wirklich verkneifen. Der Moment hat mich einfach so tief berührt.

Meine Entscheidung

Nach dieser Erfahrung habe ich eine Entscheidung getroffen: Ich möchte noch mehr Schulen bauen. VIEL MEHR. So viele, wie irgend möglich ist. Um den Kindern dort ein lebenswertes Leben zu ermöglichen. Der Schlüssel dazu ist immer Bildung. Es ist ganz wichtig, dass wir das verstehen: wenn wir nachhaltig etwas verändern wollen, geht es nur mit Bildung.

Mir sind 2 Dinge ganz wichtig: Erstens: dass das gespendete Geld wirklich ankommt. Und zweitens: dass es nachhaltig ist und wir wirklich etwas zum Besseren verändern können.

Wenn Sie interessiert sind, ein Teil unseres unglaublich großen und wichtigen Projekts zu werden, freuen wir uns über jede Spende.

Lassen Sie uns zusammen die Welt zu einem besseren Ort machen
Herzlichst, Ihr

Bodo Schäfer