Apeitolim Primary School


Apeitolim primary school

Napak, Uganda
Beginn: Juli 2022
Die Umgebung
Der Kreis Apeitolim liegt im Süden der Region Karamoja und ist Savannenland. Die Bevölkerung kann aufgrund höherer Regenfälle mehr Ackerbau betreiben. Der Wandel von Viehwirtschaft zu Ackerbau hat Folgen für die Lebensweise der Bevölkerung. Viele Familien haben das Umherziehen mit den Viehherden aufgegeben und sind sesshaft geworden. Die meisten Familien leben in Rundhütten aus Zweigen und trockenem Gras auf ihren kleinen Parzellen von etwa einem Hektar Land. Der Kreis ist deshalb nur dünn besiedelt.
Zustand vor Ausbau
Aktuell besuchen 873 Kinder (460 Jungen, 413 Mädchen) die Schule regelmäßig.
Ugandas Schulen waren, bis auf wenige Ausnahmen, von März 2020 bis Januar 2022 als Prävention gegen COVID-19 geschlossen. Dies war der längste Lockdown in Afrika und hat zur Folge, dass dieses Jahr 2 Jahrgänge (360 Kinder) die Anfangsklasse besuchen. Die Grundschule kann diese Kinder räumlich nicht unterbringen und ist darauf angewiesen, Erstklässler im Freien, unter einem Baum zu unterrichten.
Fast kein Kind hat eine Schuluniform, die meisten kommen barfuß zur Schule. Dies zeigt bereits, dass die Bevölkerung in der Umgebung der Schule sehr arm ist. Sofern sich die Lernbedingungen nicht verbessern, besteht die Gefahr, dass die große Mehrheit der Erstklässler die Schule aufgibt. Erfahrungsgemäß werden diese Kinder dann von der Familie für Haus- und Feldarbeit und als Hütejungen eingesetzt und kommen später auch dann nicht zurück, wenn sich die Bedingungen der Schule verbessert haben.
Die Schule besitzt ein großes Gelände von etwa 4 ha, das zum Schutz gegen herumstreifende Tiere durch einen Maschendrahtzaun gesichert ist. Im Schulgarten stehen Orangen- und Zitronensträucher; es wird etwas Getreide und Gemüse angebaut. Dieser Garten hat ein großes Ausbaupotential. Da die Schule im Streusiedlungsbereich liegt, kommen viele Kinder von weit her und können abends nicht ins Elternhaus zurückkehren, zumal die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg nicht vollständig gesichert ist. Deshalb schlafen 56 Jungen nachts in einem Klassenraum, und das für Lehrer errichtete Wohnhaus wird nun von 54 Mädchen als Schlafraum genutzt.
Der von der Welthungerhilfe neu gebohrte Tiefbrunnen hat genug Potential, um über den Trinkwasserbedarf der Schule hinaus Wasser für kleinmaßstäbliche Bewässerung der Schulgartens bereitzustellen. Dieses System wird durch ein laufendes Vorhaben der WHH finanziert.
Projektziele & - Massnahmen
✓ 2 zusätzliche Klassenräume
✓ je ein Schlafraum für Jungen und für Mädchen, einschließlich Betten und Matratzen
✓ 1 Lagerraum von ca. 15 m² einschließlich 2 kleiner Silos
✓ Ausweitung des bestehenden Schulgartens (mit Modellfunktion für die Bevölkerung) durch Anlage nach den Grundsätzen der Permakultur.
Fertigstellung & Abschluss
Am 31. November 2021 wurde die Kangamojoj Primary School erfolgreich an die Gemeinde übergeben.
Alle geplanten Maßnahmen wurden erfolgreich umgesetzt.
Die gesamte Dorfgemeinde, die lokale Bezirksverwaltung und das Bildungsministerium zeigten sich sehr zufrieden mit der Qualität der Bauarbeiten und der fertigen Schule mit ihrer kompletten Infrastruktur. Auch die SchülerInnen sind von den neuen Klassenzimmern, dem Spielplatz und den Sportgeräten begeistert. Sie freuen sich über mehr Räume zum Lernen und Studieren; über saubere und ausreichende Toiletten und die Möglichkeit, eigenes Gemüse im Gemüsegarten anzupflanzen und zu ernten.
Das Lernumfeld hat sich durch die Erweiterung der Schule und den Bau von Unterkünften sowie Sanitäranlagen nachhaltig verbessert. Die Zufriedenheit des Lehrerpersonals ist gestiegen.
Dank des Wasserspeichers verfügt die Schule nun über eine gute Wasserversorgung. Schulungen rund um das Themen Hygiene führen zu mehr Sauberkeit sowohl auf dem Schulgelände als auch bei den einzelnen SchülerInnen.
Das Bildungsministerium hat die Schule zu einer Junior-Sekundarschule nach dem neuen staatlichen Lehrplan ernannt; dies bedeutet, dass die jetzigen SchülerInnen den Sekundarabschluss an dieser Schule ablegen können. Zudem hat sich die Welthungerhilfe mit Unterstützung der Gemeindevorsteher und des Bildungsministeriums dafür eingesetzt, dass die Einschulungsrate steigt.
Mithilfe des neuen Schulgartens können die Kinder lernen, wie man nährstoffreiches Obst und Gemüse sowie dürreresistente Getreidearten mit simplen Methoden selbst anbaut. Die geernteten Erzeugnisse werden in der neuen Schulküche zu nahrhaften Mahlzeiten für die Schülerinnen und Schüler verarbeitet. Die in der Küche installierten modernen Kochherde reduzieren die Rauchentwicklung in der Küche und sorgen so für ein gesunderes Umfeld.
Durch den Bau eines Spielplatzes und die Ausstattung mit Sportgeräten können sich die Kinder in ihrer Freizeit sportlich betätigen. Dies fördert das Lernen und wirkt sich positiv auf die gesamte Entwicklung der Kinder aus.
Fortschritt bis April 2023
Die Bauarbeiten sind im Gange.
Der Schulgarten ist bereits angelegt. Wege und Gräben für den Abfluss von Regenwasser sind in Arbeit.
Die Bepflanzung und Aussaat sollen, wenn die Wetterbedingungen es zulassen, im Mai beginnen. Vorhandene Bepflanzungen wie Orangen- und Zitronensträucher wurden beibehalten. Die Hauptwege sind befestigt, so dass sie auch in der Regenzeit begehbar sind. Die kleinen Mäuerchen sind als Sitzbänke gedacht.
Die Trainings zu Schulgarten und Permakultur wurden erfolgreich durchgeführt.


Fertigstellung & Abschluss
Am 31. November 2021 wurde die Kangamojoj Primary School erfolgreich an die Gemeinde übergeben.
Alle geplanten Maßnahmen wurden erfolgreich umgesetzt.
Die gesamte Dorfgemeinde, die lokale Bezirksverwaltung und das Bildungsministerium zeigten sich sehr zufrieden mit der Qualität der Bauarbeiten und der fertigen Schule mit ihrer kompletten Infrastruktur. Auch die SchülerInnen sind von den neuen Klassenzimmern, dem Spielplatz und den Sportgeräten begeistert. Sie freuen sich über mehr Räume zum Lernen und Studieren; über saubere und ausreichende Toiletten und die Möglichkeit, eigenes Gemüse im Gemüsegarten anzupflanzen und zu ernten.
Das Lernumfeld hat sich durch die Erweiterung der Schule und den Bau von Unterkünften sowie Sanitäranlagen nachhaltig verbessert. Die Zufriedenheit des Lehrerpersonals ist gestiegen.
Dank des Wasserspeichers verfügt die Schule nun über eine gute Wasserversorgung. Schulungen rund um das Themen Hygiene führen zu mehr Sauberkeit sowohl auf dem Schulgelände als auch bei den einzelnen SchülerInnen.
Das Bildungsministerium hat die Schule zu einer Junior-Sekundarschule nach dem neuen staatlichen Lehrplan ernannt; dies bedeutet, dass die jetzigen SchülerInnen den Sekundarabschluss an dieser Schule ablegen können. Zudem hat sich die Welthungerhilfe mit Unterstützung der Gemeindevorsteher und des Bildungsministeriums dafür eingesetzt, dass die Einschulungsrate steigt.
Mithilfe des neuen Schulgartens können die Kinder lernen, wie man nährstoffreiches Obst und Gemüse sowie dürreresistente Getreidearten mit simplen Methoden selbst anbaut. Die geernteten Erzeugnisse werden in der neuen Schulküche zu nahrhaften Mahlzeiten für die Schülerinnen und Schüler verarbeitet. Die in der Küche installierten modernen Kochherde reduzieren die Rauchentwicklung in der Küche und sorgen so für ein gesunderes Umfeld.
Durch den Bau eines Spielplatzes und die Ausstattung mit Sportgeräten können sich die Kinder in ihrer Freizeit sportlich betätigen. Dies fördert das Lernen und wirkt sich positiv auf die gesamte Entwicklung der Kinder aus.
Anzahl der Schüler
Vor der Sanierung der Schule
530
Nach der Sanierung der Schule